Sollte ich mir eine dritte Staffel als Geschichte auf Basis des Spielgeschehens vorstellen wollen, erscheint es mir dafür aber auch notwendig, die ganzen Nachkommen von ihrer gegenwärtigen Form als reine Spielfiguren zu echten Charakteren mit Ansichten, Idealen und Zielen aufzuwerten, die Standpunkte gegenüber den "unsterblichen Vampiren" der Axanar, ihrer Welt und dem ihnen zur Verfügung stehenden Raumschiff entwickeln - andererseits bleibt die Konversation a la "Ist es falsch, eine Gummipuppe zu benutzen, wenn es sich dabei um deine Enkelin handeln könnte?" stecken. Und dieses Milieu wäre durchaus reichhaltig und komplex.
Lasst mich nachzählen: Martins Tochter Marie, Renas fünf Kinder Sophie, Ute, Ute, Alessia und Ralf, Artjoms einheimische Tochter Celina, die fünf Mjsna-Kinder, Adinas Nachkommen Lena, Alina, das "Vorlese-Kind" Tim und... Cindy/Sandy/etwas in der Art, Wilbys Sohn Marcel und Guardians Sohn Vilay. Diese wuchsen in ganz unterschiedlichen Orten auf - wie Mirals Allerheiligstes nach Xionten-Art, Maries und Renas ererbtem Heim, der Phoenix, Ellys Ausbildung, dem Jugendamt... und diese Erfahrungen mischen sich mit eigenen Ansichten. Kurzum: Es wäre ein recht komplexes Feld und eine Menge Arbeit.
Sollte diese Geschichte einem eigenen Arc folgen, läge es nahe, dass auch in Teilen dieser Gruppe der Wunsch besteht, als Mannschaft der Phoenix selbst, aber eben unabhängig von der Axanar die Sterne zu bereisen. Die Axanar könnte ihnen bei der Vorbereitung helfen, und das Ende bestünde aus einem gemeinsamen Start.
Ich sehe aber nicht, wie ich dies in dem Spiel umsetzen sollte. Dort nagt bereits der Zahn der Zeit an dieser Momentaufnahme, und auch diese potentielle Goldene Generation aus Gummipuppen der Enkelgeneration wird einfach vergehen.